Königsetappe

Donnerstag, 25. Juni 2009 

5. Radtag: Von Prad nach Temú

100 km / 3250 HM

Gefahrene Pässe:
  • Stilfserjoch (2757 m)
  • Passo di Gavia (2618 m)


Kaiserwetter für die Königsetappe über das Stilfserjoch, den König der Radlerpässe, am Fuße des Ortler, dem König der Ostalpen. Eine wahrhaft majestätische Tour also.


25 km mit 1800 m Anstieg warteten auf uns…



Punkt neun Uhr starteten wir heute Morgen, und es ging sofort bergauf, erst mäßig immer entlang des Trafoier Baches, 

und durch die ersten zwei der achtundvierzig Kehren. 


Hinter dem Ort Trafoi die nächsten Kehren durch den Wald und anschließend einige bis zu 14% steile Rampen in dem ansonsten gleichmäßig mit 7-10% ansteigenden Pass. Den Blick immer auf den Ortler mit seinem Gletscher. Ab dem Hotel Franzenshöhe fiel der Blick auf die senkrechte Wand, in die die Straßenbauer des neunzehnten Jahrhunderts die fünfundzwanzig Kehren reingefräst haben! Spektakulär und beeindruckend!



Bei Kehre vierzehn fuhr Brigitte eine Attacke und kam auch als erste auf der Passhöhe (2758m) an, und überholte dabei auch noch zwei Radler, die uns mit Sprüchen provozieren wollten.


Oben war dann ein richtiger Rummelplatz, Hunderte Motorradfahrer, Radler, Wanderer und dazu noch der Kontrollpunkt einer Oldtimerralley mit wunderschönen Fahrzeugen, z.B. ein Mercedes 300Sl Cabrio aus den fünfziger Jahren. 




Nach dem obligatorischen Passfoto...



... und Verpflegugungsaufnahme, ...

... stürzten wir uns in die „geile“ Abfahrt Richtung Bormio.





Der Spaß wurde nur unterbrochen durch sechs Galerien, 


vor denen wir uns sammelten, um beleuchtet und mit Begleitung von Hans Peter mit unserem Bus durchzufahren.



In Bormio, im Tal angekommen suchten wir uns ein Cafe und aßen ein Eis und tranken einen Latte Macchiato.


Dann nahmen wir den zweiten Brocken des Tages, den Passo di Gavia mit 20 km Anstieg und knapp 1300 hm Höhenunterschied. 



Erst gleichmäßig ansteigend wartete er im oberen Teil mit giftigen Rampen von bis zu 16% auf. 





Unsere „Freunde“ vom Stilfserjoch trafen wir auch wieder. Sie verabschiedeten sich mit den Worten „bis gleich“ in die Verpflegungspause, wir haben sie nicht mehr wiedergesehen…



 Leider kam  ein Gewitter auf, es donnerte, und kurz vor der Passhöhe fing es an zu regnen. 😠




Oben zogen wir uns an und fuhren die sehr schmale Abfahrt hinunter, wieder gespickt mit Tunnels.

Die nasse Straße trübte leider das Vergnügen ein wenig.



Im Tal, in Ponte di Legno mussten wir, aufgrund einer Baustelle den Weg suchen. 


Schließlich kamen wir aber wohlbehalten im Hotel Sciatore in Temú an…
Kartenstudium ... wo geht es morgen hin Thorsten? 

Feierabendbier und den Blog schreiben 😎


 

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